FC Bayern: Kane-Transfer zwischen Wut und Hoffnung

Der FC Bayern München möchte Harry Kane verpflichten. Der Spieler möchte seinerseits Tottenham Hotspur verlassen und an die Säbener Straße kommen. Die Briten um ihren Vorstandschef Daniel Levy haben ein erstes Angebot der Bayern in Höhe von 70 Millionen Euro und zusätzlicher Bonuszahlungen abgelehnt. Dies ist der Stand der Dinge, über den wir sicher Bescheid wissen. In den letzten Tagen haben sich die Meldungen allerdings überschlagen – und widersprechen sich gegenseitig. Dem geneigten Leser sei selbst überlassen, wie er die folgende Zusammenfassung der Nachrichten interpretiert.

Münchner Lokalmedien berichten über einen „Durchbruch“

Der Münchner „Merkur“ und die ebenfalls in der bayrischen Landeshauptstadt ansässige „tz“ berichten unter Berufung auf die Führungsetage der Bayern, dass es einen „Durchbruch“ in den Verhandlungen mit Tottenham gegeben habe. Es könne jetzt „alles ganz schnell gehen“. Angeblich möchte Kane, dass der Transfer vor der Asienreise der Bayern perfekt ist, die am 24. Juli beginnt.

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Praktisch perfekt: Sommer zu den Bayern – Omlin nach Gladbach

Der FC Bayern München hat einen Nachfolger oder Vertreter für den schwer verletzten Manuel Neuer gefunden. Yann Sommer wird an die Säbener Straße kommen. Sein Noch-Verein Borussia Mönchengladbach verpflichtet im Gegenzug Jonas Omlin, der momentan in Frankreich beim HSC Montpellier zwischen den Pfosten steht. Alle Parteien sind sich einig, wie unterschiedliche Medien übereinstimmend berichten. Was noch fehlt, sind lediglich die Medizin-Checks. Dann können auch die offiziellen Perfekt-Meldungen folgen.

Sommer darf im Sommer schon wieder gehen

Der Noch-Gladbacher Sommer wechselt für eine Basisablöse von acht Millionen Euro zum deutschen Rekordmeister. Erfolgsabhängig können Bonuszahlungen von bis 1,5 Millionen Euro dazu kommen. Diese Werte sind nicht schlecht für einen 34-Jährigen, der nur noch sechs Monate Vertrag bei den Fohlen hat. Die Verantwortlichen der Borussia haben gut verhandelt.

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CL-Achtelfinale: brutale Lose für deutsche Teams

Die Bundesliga hat vier ihrer fünf Champions League-Starter ins Achtelfinale gebracht. Nach der Auslosung der entsprechenden Runde wäre es allerdings nur bedingt eine Überraschung, wenn im Viertelfinale kein einziges deutsches Team mehr vertreten wäre. Die Lose sind brutal: Der FC Bayern München spielt gegen Paris Saint-Germain. Es geht also gegen Mbappé, Neymar und Messi. RB Leipzig muss sich mit Manchester City messen. Borussia Dortmund bekommt es mit dem FC Chelsea zu tun. Eintracht Frankfurt wird gegen den SSC Neapel antreten. Außerdem kommt es zur Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool, Inter Mailand spielt gegen den FC Porto, der AC Mailand muss sich mit Tottenham Hotspur messen und Club Brügge trifft auf Benfica Lissabon.

Das sagen die Bayern und die Dortmunder

Bayern-Coach Julian Nagelsmann erklärte, dass die perfekte Gruppenphase seines Teams „nicht wirklich belohnt“ worden sei. PSG dürfte seinerseits aber ebenfalls nicht frohlocken, sich mit dem deutschen Rekordmeister messen zu müssen. Manager Hasan Salihamidzic äußerte sich positiver: Es sei „ein Top-Spiel gegen einen „Top-Gegner, eine der besten Mannschaften der Welt“. Er freue sich auf die Duelle.

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Europa 3. Spieltag: gute und schlechte Premieren für Union und Köln

Malmö FF vs. Union Berlin endet 0:1

Union Berlin hat den ersten Sieg in der Europa League geschafft und damit seine 3-Punkte-Premiere auf der internationalen Ebene in dieser Saison gefeiert. Das Tor des Tages erzielte Becker (68.). Die Eisernen gewannen in Unterzahl, da Schäfer zur Halbzeit mit glatt rot gehen musste (45.+1). Dies waren allerdings nicht die Geschichten des Spiels: Die Partie musste zwischenzeitlich für fast 30 Minuten unterbrochen werden, da es zu Zuschauerausschreitungen durch den Abschuss von Feuerwerkskörpern kam. Union steht durch den Sieg auf Platz 3 in der Gruppe D. Saint-Gilles ist durch seinen 2:1-Sieg über Braga im Parallelspiel mit neun Punkten Erster. Die Portugiesen liegen mit sechs Zählern auf Rang 2. Malmö hat keinen Punkt.

SC Freiburg vs. FC Nantes endet 2:0

Die Breisgauer bleiben international eine Macht. Im dritten Spiel der Europa League-Gruppenphase schafften sie den dritten Sieg und führen damit die Tabelle der Gruppe G mit neun Zählern an. Die Tore des Tages erzielten Kyereh (48.) und Grifo (72.). Qarabag gewann das Parallelspiel gegen Piräus mit 3:0 und steht mit sechs Zählern auf Rang 2. Nantes ist mit drei Punkten Dritter. Die Griechen konnten bislang keinen einzigen Zähler gewinnen.

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Kalajdzic verlässt den VfB Stuttgart

Sasa Kalajdzic hat dem VfB Stuttgart den Rücken gekehrt und dieser Abgang hat bei den Schwaben für einen faden Beigeschmack gesorgt. Der Österreicher verabschiedete sich mit einem Post und erklärte, warum er am vergangenen Spieltag nicht im Kader der Stuttgarter zu finden war.

Es war vorhersehbar, dass der Stürmer in diesem Transfer-Sommer den VfB Stuttgart verlassen wird. Im letzten Spiel der vergangenen Saison feierte Sasa Kalajdzic den Klassenerhalt mit seinen Mannschaftskollegen. Seit diesem Moment war allerdings allen klar, dass der Österreicher seine Koffer packen wird. Offen war lediglich das Wechsel-Ziel. Es hat weitaus länger gedauert als gedacht, jedoch hat es schlussendlich aus Sicht des Österreichers mit einem Wechsel funktioniert. Der Stürmer wird ab sofort das Trikot von den Wolverhampton Wanderers überstreifen und für die Briten auf Torjagd gehen. Wolverhampton Wanderers musste für den Wechsel 22 Millionen an die Stuttgarter überweisen. Bonuszahlungen sind in dieser Summe bereits inkludiert.

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Hamburger SV: Das Mutzel-Aus sorgt für Stirnrunzeln

Eigentlich hätte der Hamburger SV optimistisch wie nie in die neue Saison gehen können. Die Mannschaft ist größtenteils zusammengeblieben und auch Trainer Tim Walter durfte weitermachen. Die aktuelle Konstellation hatte in der vergangenen Spielzeit schließlich Erfolg. Erst im zweiten Spiel der Relegation platzte der Traum vom Aufstieg in die Bundesliga. Anfang Juni machte dann jedoch eine Meldung die Runde, die zeigte, dass hinter den Kulissen längst nicht alles eitel Sonnenschein war. Sportdirektor Michael Mutzel wurde degradiert. Manager Jens Boldt warf ihm „Absetzbewegungen“ vor und reduzierte seine Rolle zu der eines Kaderplaners. Nun wurde der frühere Profi ganz entlassen. Selbst innerhalb des Vereins ist damit nicht jeder einverstanden.

Mutzel hatte sich gefügt

Mit seiner Degradierung gingen auch einige Demütigungen Mutzels einher. Er durfte keinen Kontakt mehr zu Mannschaft haben. Im Trainingslager war er ebenfalls nicht willkommen. Etwas überraschend äußerte sich Mutzel lange nicht öffentlich, sondern arbeitete in seiner gerupften Rolle professionell weiter. Zuletzt erklärte er nur, er habe sich nicht absetzen wollen, sondern lediglich inhaltliche Debatten angestoßen. Schon das war offenbar zu viel und führte zu seinem Aus: Im Zuge der Entlassung sprach Boldt davon, dass das Vertrauensverhältnis vollständig zerstört sei. Intern war dabei klar, dass es Mutzel nur darum ging, seinen Ruf zu schützen.

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Axel Witsel bestätigt Abschied aus Dortmund

Seit einigen Wochen wurde darüber berichtet, dass Axel Witsel Borussia Dortmund mit Saisonende verlassen wird. Es handelte sich bisher lediglich um Gerüchte und Spekulationen, jetzt hat Witsel den Abgang beim BVB selbst bestätigt. Im Jahr 2018 wechselte der Mittelfeldspieler von Tianjin Tianhai für 20 Millionen Euro zu den Dortmundern. Während seiner Zeit im Ruhrpott gewann Axel Witsel mit Gelb-Schwarz den DFB-Pokal und aufgrund des Verlustes seines Stammplatzes, wird der auslaufende Vertrag mit dem Belgier nicht verlängert.

Leistungsträger der letzten Jahre verlässt Borussia Dortmund

Nach der bitteren Niederlage gegen den VfL Bochum teilte der Mittelfeldspieler seinen Abschied bei den Dortmundern einigen Medienvertretern mit. Der 33-Jährige wurde auf seine Zukunft angesprochen, hielt sich diesbezüglich jedoch bedeckt. Zuletzt wurde darüber spekuliert, dass es den Belgier in die Vereinigten Staaten von Amerika ziehen wird. Interessenten gibt es einige, darunter LA Galaxy und Los Angeles FC. Eine Rückkehr in seine Heimat Belgien kann zum aktuellen Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Die Zeit bei Borussia Dortmund wird Axel Witsel mit Sicherheit nicht vergessen. Er feierte großartige Erfolge und entwickelte sich zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt.

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Beendet Boateng seine Karriere?

Kevin-Prince Boateng hat als Fußballer vieles erreicht. Er spielte in Deutschland, Italien, Spanien, England und in der Türkei. Rasch wurde er bei den Vereinen zu einem wichtigen Bestandteil und wie nun bekannt wurde, neigt sich die Karriere als aktiver Fußballer des 34-Jährigen dem Ende zu. Derzeit ist er bei Hertha BSC engagiert und es ist davon auszugehen, dass er nach Ablauf dieser Saison die Fußballschuhe an den Nagel hängen wird. Experten haben bereits vor einiger Zeit herausgefunden, dass die körperliche Verfassung von Kevin-Prince Boateng nicht mehr ausreicht. Ein Blick auf die Einsatzzeiten bei den Berlinern bestätigt diese Diagnose. Letztmals befand sich Boateng zum Rückrundenauftakt in der Aufstellung. Die Verletzungsanfälligkeit des 34-jährigen Spielers wird immer größer und somit rückt das Karriereende immer näher. Bereits vor seinem Wechsel in die Hauptstadt teilte er mit, dass Berlin seine letzte Station als aktiver Fußballer sein wird.

Boateng plant bereits seine Zukunft und hat einige Ideen

Bei der letzten Europameisterschaft war Kevin-Prince Boateng als Fußballexperte im ARD-Studio tätig. Damals sagte er, dass er diesen Posten gerne behalten möchte. Medien aus Italien wollen zudem erfahren haben, dass Boateng an einer Fernsehserie über sein Leben arbeitet. Angeblich soll bei der Produktion auch der Hollywoodstar Sylvester Stallone beteiligt sein. Kevin-Prince Boateng kennt Stallone sehr gut und in den letzten Jahren soll eine Freundschaft entstanden sein. Spannende Projekte, die der 34-Jährige plant und aufgrund seines auslaufenden Vertrags im Sommer 2022, hätte der Fußballer auch jede Menge Zeit für seine Ideen und Projekte.

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DFB-Pokal-Achtelfinale: Horror für den BVB und den 1. FC Köln

FC St. Pauli vs. Borussia Dortmund endet 2:1

Am ersten Spieltag des Achtelfinales des DFB-Pokales gab es eine große Sensation: Titelverteidiger Borussia Dortmund ist gescheitert. Der BVB unterlag dem FC St. Pauli mit 1:2. Amenyido brachte den Zweitligisten früh in Führung (4. Minute). Witsel sorgte wenige Minuten vor der Halbzeit durch ein Eigentor für das 2:0 für die Hamburger (40.). Im zweiten Durchgang konnte Haaland nur per Elfmeter auf 1:2 stellen (58.). Dortmund war zwar in der Folge drückend überlegen, aber große Chance blieben trotzdem Mangelware. Die Kugel wollte einfach nicht den Weg ins Tor finden.

  1. FC Köln vs. Hamburger SV endet 3:4 nach Elfmeterschießen

Mit dem 1. FC Köln ist noch ein weiterer Bundesligist an einem Zweitligisten aus Hamburg gescheitert. Gegen den HSV stand es nach 90 Minuten 0:0. In der Verlängerung konnte Glatzel den Gast von der Elbe in Führung bringen (92.). Die Hanseaten sahen wie sicheren Sieger aus. Allerdings glich Modeste in der 121. Minute per Elfmeter aus. Entsprechend mussten die Strafstöße entscheiden. Özcan und Kainz vergaben für die Kölner. Die Hamburger leisteten sich mit Kittel nur einen Fehlschützen und erreichten so das Viertelfinale.

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Hertha BSC Berlin: Dardai muss für Korkut Platz machen

Hertha BSC Berlin hat auf den unbefriedigten Saisonverlauf reagiert und den Trainer gewechselt. Statt Pal Dardai trainiert künftig Tayfun Korkut die Mannschaft. Dies gab Klubboss Fredi Bobic bekannt. Das jüngste 1:1 gegen den FC Augsburg sei dafür nicht ausschlaggebend gewesen, beteuert dieser. Er glaube nicht, dass ein Sieg oder eine Niederlage in dieser Partie etwas geändert hätte, führt der Manager diesbezüglich aus. Er habe viele Gespräche geführt und in die Mannschaft hineingehört, weshalb die Sache für ihn „ganz klar“ gewesen sei. Es gebe Momente, in denen Entscheidungen getroffen werden müssten.

Gespräch mit Dardai war kurz und freundlich

Das Trennungsgespräch mit Dardai fand unter sechs Augen statt. Sportdirektor Arne Friedrich war auch dabei. Die Unterhaltung sei kurz, offen, gut und kollegial gewesen, erinnert sich Bobic. Dardai sei natürlich „auch enttäuscht“. Er habe sich bei dem Ungarn trotzdem für dessen Einsatz bedankt, so der Manager der Berliner weiter. Dies gehöre sich so. Ein Wiedersehen in veränderter Rolle könne es zudem ab dem Frühjahr geben. Dann werde er mit Dardai über die Zukunft sprechen, schildert der Verantwortliche. Der bisherige Cheftrainer wird möglicherweise wie schon früher eine Nachwuchsmannschaft der alten Dame übernehmen.

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